Idylle für alle – Tourismus als Chance für Stadt und Dorf

Wie schön und idyllisch unsere Stadt ist, hat mit Sicherheit jeder Duderstädter schon mindestens ein Mal gehört. Unsere historische Altstadt, unsere Stadtgeschichte, aber auch unsere Lage an den ehemaligen innerdeutschen Grenzen sind touristisch auch überregional attraktiv und locken bereits jetzt viele Besucher*innen in unsere Stadt.

Die Schönheit unserer Stadt hat jedoch auch Schwächen, die es anzugehen gilt. Gerade im Bereich der Grünpflege ist in den vergangenen Jahren häufig viel zu viel liegengeblieben. Gleiches gilt auch für Wartungs- bzw. Aufbesserungsarbeiten an Grünflächen und Spielplätzen. Um die touristische Attraktivität der Stadt hier zu erhalten und aufzubessern, gilt es an diesen Punkten, aber bspw. auch mit Blick auf die Mülleimer- und Hundekot-Situation auf dem Wall, anzusetzen. Hier gilt es, gemeinsam mit allen Anspruchsgruppen, nach Lösungs- und Verbesserungsmöglichkeiten zu suchen.

Darüber hinaus zählt auch der Ausbau des Radwegenetzes, der Ausbau von E-Bike-Ladeinfrastruktur und auch insgesamt ein besserer Nahverkehr in der Stadt mit ihren Dörfern und in der Region Südniedersachsen zu den dringend anzugehenden Schritten, wenn wir Duderstadt als touristisches Ziel weiter in den Fokus rücken wollen.

Auch die Idee einer Landesgartenschau 2029 in Duderstadt ist für die Stadt als touristisches Ziel natürlich eine große Chance. In Verbindung mit dieser Ausstellung sehen wir – analog zu den Möglichkeiten, die die LNS 1994 mit sich gebracht hat – viele Optionen, die Stadt nicht nur ökologisch, sondern auch touristisch weiter zu entwickeln. Mit der Umwandlung des alten Hallenbades in eine Kultur-Location für Theater und Musik, aber auch Ausstellungen oder gar in ein Tropenhaus gibt es zahlreiche Möglichkeiten, im Bestand neue touristische Möglichkeiten zu entwickeln.

Auch unsere Fußgängerzone muss in jedem Konzept zur weiteren Attraktivitätssteigerung ein Thema sein. Hier brauchen wir endlich klare Regeln für den Auto- und Lieferverkehr. Für uns muss dabei das grundsätzliche Ziel eine autofreie Marktstraße sein, denn der derzeit fließende Verkehr über die Straße ist nicht nur eine stete Gefahrenquelle, sondern auch ein deutlicher Negativpunkt, wenn es um die Attraktivität unserer Stadt für Tourist*innen geht.

Im Zuge der Umgestaltung der Fußgängerzone in einen gänzlich autofreien Bereich möchten wir hier auch mehr Grün in die Innenstadt bringen. Spätestens im Rahmen einer möglichen Landesgartenschau in Duderstadt, aber auch unabhängig davon, werden wir uns deshalb dafür einsetzen, einen Baum- und Naturstreifen zu schaffen. Vom Rathaus bis zum Marktbereich möchten wir auf einer Breite von 3 bis 5 Metern die Brehme durch eine parkähnlich gestaltete Fläche leiten, die mit Bäumen, Skulpturen, aber auch Sitzgelegenheiten zum Verweilen und Ausruhen einlädt.

Duderstadt hat ein unglaubliches Potential. Menschlich, touristisch und ökologisch. Wir setzen uns dafür ein, dieses Potential weiter auszuschöpfen und unsere Stadt mit neuen, kreativen, ökologischen und zukunftsfähigen Ideen weiter zu entwickeln. Duderstadt braucht einen Wandel. Duderstadt braucht Die PARTEI.